lunedì 8 settembre 2014

Original österreichischer Apfelstrudel - Il miglior Strudel di mele austriaco

Einen echten Apfelstrudel zu machen, ist leichter als man denkt, aber dennoch eine wahre Kunst, denn der Strudelteig muss ja so dünn ausgezogen werden (wenn möglich ohne Löcher), dass man "eine Zeitung darunter lesen kann". Und das habe ich vor ein paar Jahren von meiner Mutti gelernt.

Lange Rede, kurzer Sinn: ran an die Arbeit!!

Was brauchen wir für den Strudelteig:

250g Mehl
1 Ei
9 EL lauwarmes Wasser (ca. 100ml)
2 - 3 EL Öl
1 Prise Salz

und für die Fülle:
1 ½ - 2 kg leicht säuerliche Äpfel
Sultaninen
in etwas Butter geröstete Semmelbrösel
Butter
gehackte Mandeln
Zimt

Zubereitung:


Das ist der eingeölte Teig.
Für den Strudelteig die Zutaten mit den Knethaken zu einem geschmeidigen, weichen Teig verarbeiten, dabei Öl und Wasser langsam zufügen. Kurz einölen und zugedeckt (sonst bildet sich eine harte Kruste) im lauwarmen Backrohr 30' rasten lassen.


In der Zwischenzeit alles für die Füllung vorbereiten:
1) Sultaninen in Wasser (oder wer mag in etwas Rum) einweichen.
2) Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden, 3) Zimt nach Geschmack und am Ende die weichen Sultaninen und die gehackten Mandeln zufügen .
Dann geht's ans Teig "ausziehen". Zuerst muss man ein sauberes Tuch (möglichst ohne Waschmittel gewaschen) einmehlen. Dann walkt man die Hälfte des Teigs (die andere zugedeckt warm halten, denn wenn der Teig kalt wird, reißt er viel leichter) so gut es geht auf einem bemehlten Nudelbrett aus.



Nun geht es mit den Handrücken weiter. Dabei zieht man den Teig von innen nach außen, bis er hauchdünn ist.















Dann schmilzt man etwas Butter und bestreicht den Teig vorsichtig damit. Ebenso röstet man die Brösel mit etwas Butter und verteilt sie auf zwei Dritteln des Teigs.











Und schließlich verteilt man die Äpfel mit Zimt, Sultaninen und Mandeln darauf und ...














... rollt alles vorsichtig längs ein ...



... und verfrachtet alles vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das scheint schwierig zu ein, ist es aber nicht.

TIPP für ein sicheres Verfrachten des Strudels: Man schiebe den Strudel mit den Händen etwas zusammen und fahre dann unter den Strudel und hebe ihn so auf das Blech, ohne dass er zerbricht. Auf dem Blech zieht man ihn wieder in die gewünschte Länge.








Dann bestreicht man ihn abermals mit flüssiger Butter und schiebt ihn in der Mitte ins Rohr und bäckt ihn bei 150º eine Stunde lang.










Am besten schmeckt der Strudel warm mit Vanillesoße ...








... oder mit Sahne zu einem Kaffee.




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